Bahnübergang

Drachenfels

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Beschreibung

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Bild: Ansichtskarte Westfalenhof um 1920

Auch abseits der mondänen Rheinallee direkt am Fluss fanden Touristen eine hochherrschaftlich anmutende Bleibe im Hotel „Westfalenhof“ mit freier Sicht auf den Drachenfels.

Bild: Ansichtskarte, um 1900, Text: (...) „Hier hab‘ ich ein Heim gefunden | Wo man frei und ungebunden | Wo der Geist so klar und hell | sprudelt wie ein frischer Quell, Hier bei Becherklang und Lieder Lass ich mich häuslich nieder“

Denn nicht nur am Rhein trieb der boomende Tourismus Ende des 19. Jahrhunderts den Bau von Gaststätten und Hotels an; auch mitten im Ort entstanden neue Hotels. Das größte von ihnen war der „Westfalenhof“ von 1897. Erster Inhaber war Fritz Klein, der sich 1910 mit einem selbst verfassten Gedicht seines Lebens und seiner Immobilie erfreute.

Bild: Ansichtskarte, um 1950, Blick vom Standort in die Drachenfelsstraße Richtung Bahnübergang

Die wechselvollen Jahre nach dem Ersten Weltkrieg setzten auch diesem Gastbetrieb zu. Von 1923 bis 1930 waren dort französische Soldaten einquartiert. Kurze Zeit später meldete das Hotel Konkurs an. Im Zweiten Weltkrieg nutzte man das Gebäude als Militärkrankenhaus. 1987 wurde das in früheren Jahren häufig umgebaute Gasthaus entkernt und in Eigentumswohnungen umgewidmet. Seither steht es unter Denkmalschutz.

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