Königswinter II

Drachenfels

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Beschreibung

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Bild: Postkarte Königswinter um 1920

Rhein, Drachenfels und die Landschaft des Siebengebirges prägen noch heute das äußere Stadtbild Königswinters. Das gilt vor allem für das alte Königswinter – die heutige „Altstadt“ – mit seiner Lage direkt am Fluss und am Fuß des berühmten Bergs. Bei der Anreise mit dem Schiff fielen Touristen und Ausflüglern schon von weitem Burgruine und – seit dem 19. Jahrhundert – Schloss Drachenburg sowie die prächtigen Villen und Hotels am Rheinufer ins Auge.

Bild: Marktplatz Königswinter um 1925

Das Leben der Bevölkerung und die dominanten einstigen Befestigungsanlagen des Ortes spiegeln sich immer noch in seinem Inneren wider: Straßennamen wie Winzerstraße oder Kellerstraße erzählen von wichtigen Erwerbszweigen wie dem Weinbau. Obwohl nur noch Reste der Stadtmauer vorhanden sind, lässt sich mit dem Stadtgrundriss der Verlauf von Mauer und zugehörigen Wallgräben nachvollziehen – und anhand von Straßennamen wie Grabenstraße oder Kleiner Graben. Umschlagplatz für Informationen und Handel war der ursprünglich deutlich kleinere Markplatz nahe der Kirche.

Bild: Erhaltenes Gebäude in der Hauptstraße 419

Die meisten mittelalterlichen Gebäude Königswinters fielen dem großen Stadtbrand von 1689 zum Opfer. Französische Soldaten hatten Feuer gelegt, damit sie die Stadt ungehindert plündern konnten, während die Bewohner mit Löscharbeiten beschäftigt waren. Eines der wenigen erhaltenen alten Fachwerkhäuser steht heute in der Hauptstraße. Nach dem verheerenden Brand bauten die Bürger ihre Stadt nach dem alten Grundriss wieder auf.

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Mehr über die Geschichte Königswinters erfahren Sie im Siebengebirgsmuseum:
Siebengebirgsmuseum Königswinter, Kellerstraße 16
Di–Fr 14–17 Uhr, Sa 14–18 Uhr, Son 11-18 Uhr, montags geschlossen
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